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Als mich Anja kontaktierte und ein individuelles Schnupperklettern am Fels für sich und ein paar Mädels organisieren wollte, wusste ich noch nichts über die Hintergründe… Wir schrieben eine Weile hin und her, bis alle Unklarheiten beseitig, die Ausrüstung soweit organisiert war und wir nur noch auf gutes Wetter hoffen konnten.

Am Samstag den 16.06. sollte es also stattfinden, das 4-stündige Schnupperklettern im Blautal. Die größere Gruppe der Mädels reiste aus Stuttgart an und Lisa stieg bereits bei mir in München ins Auto. Und da erfuhr ich es…. Das ganze ist der erste Teil von Julias Jungesellinnenabschied und sie weiß noch gar nicht, was sie alles erwartet! Gleich zwei überraschte Menschen an diesem Tag 😉

Anreise

Lisa und ich machten uns also gemütlich auf der Autobahn Richtung Blaubeuren auf. Ohne weitere Zwischenfälle aber natürlich mit viel Gequatsche im Auto kamen wir gut vor der vereinbarten Zeit im Blaubeuren an und konnten noch einen Kaffee und Gebäck für ein verspätetes oder zweites Frühstück besorgen. Ein paar Minuten später parkten wir dann beim vereinbarten Treffpunkt und ich fing an die Kletterausrüstung für die Mädels zu sortieren. Da wir noch ein bisschen Zeit hatten, konnte ich nochmal in Ruhe recherchieren wie das denn wieder mit dem Brustgurt ging; Anja war nämlich schwanger und da wollte ich doch auf Nummer sicher gehen, nicht dass sie mir aus dem Gurt kippt!

Um kurz nach 10 kam ein Bus aus Stuttgart und wir waren komplett: Anja, Katja, Rita, Nadine, Lisa und unsere Braut Julia. Überrascht war sie zwar die Julia, aber zum Glück nicht geschockt über das bevorstehende Klettern. Dann konnte es also los gehen!

Klettern und Vespern

Zuerst musste am Auto natürlich die Kletterausrüstung verteilt werden:

  • Gurte – von XS über M bis hin zum Brustgurt – alles war dabei und das Anlegen (und Verschnüren) der Gurte klappte schon mal wunderbar
  • Helme – 5 kleine und einen großen Helm, man weiß ja nie… Und unvermutet hatte doch echt die (meiner Vermutung nach) Jüngste den größten Kopf 😉 Ob sich dieser Dickschädel beim Klettern wohl auch bemerkbar macht??
  • Schuhe – hier wurde es knifflig… Zum Glück konnte ich ein paar Kletterschuhe in unterschiedlichen Größen besorgen, aber ob da für jeden was passendes dabei ist?? Von 36 – 40 gaben die Mädels ihre Schuhgrößen an, da bin ich mal gespannt.
  • Seile, Exen, Karabiner und Sicherungsgeräte – wir verteilten und verschnallten alles in den verschiedenen Rucksäcken. Gut dass wir zu siebt waren!

Das wichtigste – die Vesper – musste ja auch noch hochgetragen werden zum Fels. So hungrig ist das nichts mit dem Klettern!

Nach einem kurzen Irrweg hatten wir dann doch recht schnell den Zustieg gefunden und waren 20 Minuten später am Fels, dem Breitfels. Ein anderer Kletterkurs hatte sich bereits am Fels eingefunden, aber zum Glück waren sie wie die meisten Kletterer sehr kooperativ und wir haben genug Platz für alle gefunden. Gemeinsam mit dem anderer Klettertrainer fixierte ich zwei Toprope Seile während die Mädels fleißig ihren Achterknoten übten.

Dann konnte es endlich los gehen!!! Eingebunden, Partner gecheckt und erstmal durch mich gesichert ging es die ersten einfachen Touren hinauf. Mit viel Anfeuerung, Fotos und Lachen haben sich alle wunderbar geschlagen. Dann ging es darum, sich auch gegenseitig zu sichern. In 3er Teams mit einem Hintersicherer hat das mit dem GriGri als Sicherungsgerät auch hervorragend funktioniert.

Nachdem jeder zwei Routen geklettert und gesichert hatte, gab es für die Mädels eine kleiner Vesper-Pause. Ich baute in der Zwischenzeit die Seile in zwei neue, etwas schwierigere Routen um, damit auch erstmals die Kletterschuhe zum Einsatz kommen durften.

In den schwierigeren Touren musste nun wirklich auch geklettert werden! Mit Anfeuerungen von unten, frechen Kommentaren und natürlich erneut vielen Fotos und Gelächter, kämpften sich alle in den teilweise doch recht engen Schuhen wunderbar die Wand nach oben. Zitat: „Oh, ja da musste man sich ja direkt anstrengen.“ 😉

Und zum Schluss…

Haben es alle auch unverletzt (bis auf ein paar kleine Schrammen), einem entfernten Zecken, schönen neuen Erfahrungen und viel Sonne im Gesicht auch wieder gut auf den Parkplatz geschafft. Nachdem das ganze Equipment wieder gut verstaut und die schmutzigen Hände gereinigt wurden, wurde erstmal auf die Braut angestoßen! Dann machten sich die Mädels (und ich natürlich auch) auf nach München, wo sie hoffentlich den Rest des Wochenendes gut verbrachten und eine schöne Zeit hatten!

Danke euch für diesen schönen Tag und Julia, eine wunderschöne Hochzeit wünsche ich dir und viel Freude in diesem neuen Lebensabschnitt!

Habt auch ihr Lust bekommen Klettern zu einem besonderen Event werden zu lassen? Wir organisieren für euch sehr gerne in der Halle oder am Fels euer persönliches Kletterevent zum Geburtstag, Jubiläum, Hochzeitstag oder eben auch zum Jungesellinnenabschied!!

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